Klinik-Verwaltung Weinheim| 13 Die gebürtige Pfälzerin Angela Hölder war zuletzt Leiterin Personalcontrolling und Entgeltabrechnung in der GRN-Zentrale in Schwetzingen. Sie hat Gesundheitsökonomie studiert, sammelte bereits während des Studiums Erfahrungen in verschiedenen Krankenhäusern sowie im Gesundheitsministerium in Mainz, arbeitete von 2010 bis 2013 in der Stadtklinik Frankenthal als Mitarbeiterin im Qualitätsmanagement, Marketing und Finanzcontrolling, bevor sie 2013 zu GRN kam. Hier war sie zu Beginn im Bereich Finanz- und Personalcontrolling in der Verbundzentrale Schwetzingen tätig und übernahm 2022 die Leitung Personalcontrolling/Entgeltabrechnung. Mit ihrer Erfahrung im GRN-Verbund und dem Zahlenwissen ist sie prädestiniert für die stellvertretende Klinikleitung am Standort Weinheim. den GRN-Verbund, in dem ich seit über zehn Jahren arbeite. Man kennt sich untereinander. Bereits ein bestehendes, gutes Netzwerk im GRN zu haben, macht es einfacher. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe am meisten? Ich freue mich, wieder direkt in der Klinik vor Ort zu arbeiten und mit den Mitarbeitern in intensiveren Kontakt zu treten, die Prozesse in einem Krankenhaus aktiv mitzugestalten. Wo hakt es? Wo kann ich unterstützen? Mir ist wichtig, dass Klinikmitarbeitende Strukturen vorfinden, in denen sie gut arbeiten können – und diese Strukturen müssen funktionieren. Wir von der Klinikleitung werden immer wieder mit den Mitarbeitern in den Austausch gehen. Sie sagen Wir: Wie teilen sich Frau Dorn und Sie die Arbeit auf? Als stellvertretende Klinikleiterin ist es meine Aufgabe, Frau Dorn in ihrer Abwesenheit zu vertreten. Das, was ich aus meiner bisherigen Laufbahn mitbringe, das heißt Controlling und Personalwesen, werde ich mit einbringen. Außerdem teilen wir uns die Betreuung verschiedener Bereiche wie Ärztlicher Dienst, Medizinisch-technischer oder hauswirtschaftlicher Dienst etc. untereinander auf. Das Schöne ist, dass wir uns sehr eng abstimmen und gut verstehen – wir haben hier kurze Wege. Wir besuchen momentan viele Termine gemeinsam. Und ich bin ja erst kurze Zeit hier, viele Abläufe entwickeln sich noch. Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit am wichtigsten? Mein Ziel ist es, mit den Mitarbeitenden auf Augenhöhe zu sprechen und Entscheidungen offen und transparent zu kommunizieren. Wir haben es hier mit so vielen unterschiedlichen Berufsgruppe zu tun. Ich möchte mit offenen Ohren und Augen durchs Haus laufen. Ich kläre Dinge gerne vor Ort im direkten Gespräch. Gerade in der aktuellen Zeit ist es extrem wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen und alle GRN-Mitarbeitenden mitgenommen werden. Sie sprechen es an: Vieles ist, auch von Seiten der Politik, noch unklar. Können Sie dennoch für die GRN-Klinik Weinheim einen Blick in die Zukunft wagen? Richtig, noch fehlen die genauen Vorgaben auf bundespolitischer Ebene. Wir können derzeit schwer sagen, wohin die Reise geht. Eines aber ist klar – der RheinNeckar-Kreis steht hinter unserer Klinik, die die Menschen in der Region sehr gut versorgt. Wir haben hier in Weinheim, auch aufgrund der vielen Zertifizierungen und Zentren – zum Beispiel das Kompetenzzentrum für Minimalinvasive Chirurgie, das Altersmedizinische Zentrum, das Brustzentrum, das Beckenbodenzentrum, das Darmkrebszentrum, das Hernienzentrum und das EndoProthetikZentrum – beste Voraussetzungen. Auch sind wir Kompetenzzentrum für die katheterbasierte Behandlung von Gefäßerkrankungen, die kardiale Magnetresonanztomographie und Computertomographie sowie Zentrum der deutschen Hochdruckliga. Zum Schluss noch eine private Frage: Wie können Sie sich von einem anstrengenden Arbeitstag erholen? Das gelingt mir am besten, wenn ich aktiv bin. Ich bin leidenschaftliche Rennradfahrerin, aber auch beim Schwimmen und Laufen kann ich gut abschalten. nl Vita
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