8 | Endoprothetik Schwetzingen „Hohe Qualität für Patienten steht an erster Stelle“ Seit Anfang 2023 ist Dr. Jens Rose Chefarzt der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie in der GRN-Klinik Schwetzingen. Er blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Und hat große Ziele für 2024 im Bereich der Endoprothetik. 500 endoprothetische Operationen führten Dr. Jens Rose und sein Team im vergangenen Jahr im EndoProthetikZentrum (EPZ) Schwetzingen durch. „Das sind etwas über zehn Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärt der erfahrene Orthopäde. Insgesamt sechs Operateure (Dr. Rose, Dr. Volker Schönfeld, Dr. Tim Boeker, Dr. Stefan Brosche, Dr. Erich Bauer, Dr. Joachim Hald) kümmern sich in Schwetzingen um das Einsetzen der Hüft- und Knieimplantate. Und das Team hat dabei ein Ziel. „Wir möchten Medizin auf internationalem Niveau anbieten.“ Dazu dienen unter anderem die Orientierung an wissenschaftliche Studien und der Blick auf internationale Endoprothesen-Register. Weltweit wird genau dokumentiert, wie die implantierten Prothesen zur Patientenzufriedenheit beitragen. Es kann dort beispielsweise herausgelesen werden, welche Art von Implantat bei 60-Jährigen erfolgreicher eingesetzt werden kann und welche Vorgehensweise bei über 80-Jährigen bessere Ergebnisse erzielt. „Auf diese Weise können wir international ablesen, was nicht funktioniert und was gut funktioniert. Diese Vorgehensweise kommt den Patienten unmittelbar zugute und wir können diese Erkenntnisse sofort umsetzen.“ Rezertif izierung steht an Natürlich tragen auch erfolgreiche nationale Zertifizierungen zur Patientensicherheit bei. Seit 2014 ist die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie in Schwetzingen zertifiziertes EndoProthetikZentrum. „Die Endoprothetik in Schwetzingen hatte schon immer ein sehr hohes Niveau. Dennoch müssen wir weiter Dinge in die Hand nehmen“, verdeutlicht Dr. Rose. „Und das möchten wir auch, dazu haben wir große Lust.“ In diesem Jahr steht wieder eine Rezertifizierung an, eine Kontrolle zur Selbstkontrolle also. „Nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung“, macht Dr. Rose klar. Eine Bestätigung des Zertifikats sei kein Selbstläufer, sondern vielmehr ein stetiger Prozess und hart erkämpft. Schließlich gebe es immer etwas zu verbessern. „Und wir wollen immer noch besser werden.“ Die Auditoren kontrollieren und überprüfen Abläufe im Klinik- alltag auf Schwachstellen. Patientenakten werden angeschaut, Zahlen zu Komplikationen werden überprüft. „Es sind überaus produktive Gespräche mit der Zertifizierungsgesellschaft und
RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=