GRNplus Mai / 2022

Alterstraumatologie Wohl des Patienten als Ganzes im Blick S3-Leitlinie zur Spontangeburt Geburtshilfe Kardiologie Das Herz als Motor des Menschen kostenlos zum Mitnehmen Ausgabe 1 / 2022 DAS GESUNDHEITSMAGAZIN Experten im Neurochirurgischen Zentrum Wirbel äul Wichtige Einblicke ins Körperinnere Labor und Röntgen Mehr Teilhabe, mehr Lebensqualität Betreuungszentrum

BREITGASSE 27 69493 HIRSCHBERG TELEFON: 06201 – 873718 Erdbeeren & Spargel Weil regional trendy ist! Regional, frisch und schmackhaft! Feldfrischer Spargel eröffnet jährlich Anfang April unsere Saison bei Weingärtner Erdbeeren & Spargel. Neben dem königlichen Gemüse bieten wir täglich frisch geerntete Erdbeeren, Himbeeren, Süßkirschen und Johannisbeeren aus eigener Produktion an. Zudem Himbeer- und Erdbeersecco, sowie Fruchtaufstrich aus eigener Ernte. Kontrollierte Qualität! Unser Betrieb unterliegt u. a. den Kontrollen des QS-Systems. Dies ist das weltweit größte Prüfsystem für sichere Lebensmittel vom Produzenten bis zur Ladentheke. Kontrolliert werden die Einhaltung anbautechnischer Vorschriften, Vorgaben der Sortierung, Betriebshygiene bis hin zu den sozialen Belangen der im Betrieb beschäftigten Mitarbeiter. Ländlich, modern und frisch! Im Hofladen stehen unsere eigenen Produkte an erster Stelle. Neben den eigenen Erzeugnissen, einer großen Auswahl an regionalem Obst und Gemüse, finden Sie auch Wurstwaren, Eier, Nudeln, Wein, Secco, Essig, Öl und vieles mehr in den Regalen. Unsere Standorte: Affolterbach: Mühlstr. 1 (neben Bushaltestelle) * Alzey: Wormser Str. 4 (Alzeyer Automobil) + Karl-Heinz-Kipp-Str. 40 (Rheinischer Eisenhandel) + Bahnhofstr. 81 (Shell-Station) * Birkenau: Hauptstr. 159 (neben Tankstelle) * Dossenheim: Goethestraße (unterhalb B3, gegenüber Petrus) * Eberbach: Hirschhorner Landstr. 19 * Eppelheim: Handelsstr. 9 (gegenüber von Aldi und Rewe) * Fürth: Heppenheimer Str. 70 (neben Edeka) * Gorxheimertal: Hauptstr. 31 („Nah und Gut“ Grimm) * Großsachsen: Breitgasse 27 (hinter der alten Schule) + B3 (gegenüber Haltestelle) * Heidelberg: Berliner Str. 93 (Blumen Elfner) * Pfaffengrund: Eppelheimer Str. 76 (Gartencenter Dehner) * Hemsbach: Berliner Str. 5 (neben Rewe, Aldi und dm) + Landstr. zwischen Hemsbach und Sulzbach * Heppenheim: Tiergartenstr. (Pumpstation Nähe Langnese) + Darmstadter Str. 97 (Getränke Weiser) * Ketsch: Hockenheimer Str. 108 (Total Tankstelle) * Kleingemünd: Kurpfalzstr. 35 (Rechtsanwälte Lamadé) * Laudenbach: Hauptstr. 14 (Döner Imbiss) * Leimen: Stralsunder Ring 27 (bei Rewe und Aldi) + Bürgermeister-Weidemaier-Str. 72 (neben Penny) Lorsch: Nibelungenstr. 132 (Hundesalon smileyDog) * Mainz: Boelckestr. 78 (gegenüber Shell Tankstelle) * Mannheim: Lampertheimer Str. Ecke Waldstr. * Mörlenbach: Fürther Str. 66 (gegenüber Edeka) * Neckarau: Sedanstr. * Neckargemünd: Am Kalkbrunnen 1 (neben Fahrschule) * Neckarsteinach: Hirschhorner Str. (Parkplatz Imbiss) * Rimbach: Staatsstr. (Parkplatz Casino) * Schriesheim: Robert-Bosch-Str. (gegenüber Aldi, Rewe) + Talstr. (Weinfass am Festplatz) * Viernheim: Ladenburger Str. (ehem. Brautmoden Kalla) + Kreuzstr. 12 (alldrink) * Wald-Michelbach: Ludwigstr. 82* Weinheim: Pappelallee 11 (Nähe Dynastie) + B3 (neben Imo Wash / dm, Aldi) + Bergstr. (Sanitär Prier, Edeka) * Wiesenbach: In der Au 8 (Getränke Kern) * Wilhelmsfeld: Johann-Wilhelm-Str. 105 (Bäckerei Bernauer). Wir freuen uns auf SIE! Familie Weingärtner & Team WEINGÄRTNER

Alterstraumatologie Wohl des Patienten als Ganzes im Blick S3-Leitlinie zur Spontangeburt Geburtshilfe Kardiologie Das Herz als Motor des Menschen kostenlos zum Mitnehmen Ausgabe 1 / 2022 DAS GESUNDHEITSMAGAZIN Experten im Neurochirurgischen Zentrum Wirbel äul Wichtige Einblicke ins Körperinnere Labor und Röntgen Mehr Teilhabe, mehr Lebensqualität Betreuungszentrum 1 Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Henning Hesselmann,Dipl.-Pflegewirt Leiter des GRN-Betreuungszentrums Weinheim Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.grn.de oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: klinik-weinheim@grn.de bz-weinheim@grn.de rehaklinik-weinheim@grn.de Hinweis: Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Magazin meist die männliche Form und meinen damit sowohl männliche, weibliche als auch diverse Personen. 1 In der Titelgeschichte von GRNplus geht es diesmal um Angebote des GRN-Betreuungszentrums im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes. Foto: kop Noch immer hat die Pandemie starke Auswirkungen auf das Leben und die Arbeit in den GRN-Einrichtungen. Im GRN-Betreuungszentrum Weinheim mussten zum Beispiel viele liebgewonnene Aktivitäten – wie Sommerfeste, Weihnachtsfeiern oder wohnbereichsübergreifende Veranstaltungen – ausfallen und sind zumTeil leider immer noch nicht möglich. Die täglichen Schnelltests der Mitarbeiter stehen weiterhin auf der Tagesordnung, und auch weiterhin erforderliche Covid-Impfungen unserer Bewohner wollen zur Sicherheit aller organisiert sein. Dennoch geht das tägliche Leben aller in unserer Einrichtung lebenden und arbeitenden Menschen weiter, und alle Beteiligten versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen. In der aktuellen Ausgabe vom „GRNplus – das Gesundheitsmagazin aus Weinheim“ möchten wir Ihnen daher einen Einblick in das neue Bundesteilhabegesetz geben, welches die rechtliche Grundlage in der Betreuung unserer Bewohner der Eingliederungshilfe darstellt. Darüber hinaus stellen wir Ihnen unser Intensiv Ambulant Betreutes Wohnen (IABW) vor; dabei handelt es sich um eine eigenständige Wohnform im Rahmen der Eingliederungshilfe. Ferner hat sich die GRNplus-Redaktion mit dem Ärztlichen Leiter der Wirbelsäulenchirurgie, Dr. Frank Rommel, über seine Arbeit in der GRN-Klinik Weinheim unterhalten. In weiteren Beiträgen wird zum Beispiel aufgezeigt, wie die GRN-Einrichtungen ausländische Pflegefachkräfte anwerben und ins Team integrieren, und wie das Qualitätsmanagement der Klinik funktioniert. Außerdem gibt es wieder einmal einen spannenden „Blick hinter die Kulissen“: Das klinikeigene Labor und die Röntgenabteilung sind zwei wichtige Funktionsbereiche der GRN-Klinik, die wesentliche Informationen für die optimale Behandlung der Patienten liefern – und dies rund um die Uhr. Liebe Leserinnen und Leser! Henning Hesselmann

2 12 Wirbelsäulenchirurgie Individuelle Behandlung für jeden Patienten 15 Qualitätsmanagement GRN-Klinik Weinheim erhält Zertifikat 4 Bundesteilhabegesetz Unterstützung auf dem Weg zur Selbstbestimmung 8 Wohngemeinschaften Intensiv betreutes Wohnen in der Viernheimer Straße Aktuelles Betreuungszentrum

3 22 Labor Analysen über die Standards hinaus 25 Röntgen Ein kurzer Blick ins Körperinnere 28 Integration Hilfe für ausländische Pflegefachkräfte Aus der Klinik 18 Lageplan GRN Weinheim 20 Ansprechpartner GRN und Facharztpraxen 30 Gesund in der Region Der Exotenwald feiert seinen 150. Geburtstag 32 Medizingeschichte Impfungen sind historisch kein neues Phänomen 33 Termine 35 Rätselspaß 36 Kochrezept Gesund in der Region

4 Mehr Teilhabe, mehr Lebensqualität mehr Möglichkeiten, Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll Menschen mit Behinderungen zu mehr Teilhabe und individueller Selbstbestimmung verhelfen. Künftig orientieren sich die Leistungen ausschließlich am persönlichen Bedarf des Einzelnen. Das Gesetz setzt die Vorgaben der UNBehindertenrechtskonvention auf nationaler Ebene um und tritt bis 2023 in mehreren Stufen in Kraft. Möglichkeiten zu schaffen, eine den persönlichen Wünschen entsprechendeLebensplanungund-gestaltungmitmehrTeilhabe und mehr Selbstbestimmung zu stärken und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterzuentwickeln – so wollte es der Gesetzgeber. Dabei steht das Wunsch- und Wahlrecht der Menschen – mit wesentlich mehr Möglichkeiten, ihren Ansprüchen gerecht zu werden – im Mittelpunkt. „Aber je individueller wir sein dürfen, desto anspruchsvoller kann es sein, die Teilhaberechte für den einzelnen Menschen umzusetzen“, schildert Ulrike Wüst, Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialwirtin. Sie ist stellvertretende Heimleiterin des GRN-Betreuungszentrum Weinheim in der Röntgenstraße. Um ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu erlernen, gibt es diverse Angebote der Arbeits- und Beschäftigungstherapie, wie die „Industrielle Arbeitstherapie“. Unser Bild zeigt (von links) Henriette Rohrmann, Arbeitstherapeutin Sonja Bußkönning sowie Heike Kilian.

5 Das Bundesteilhabegesetz Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist ein umfassendes Gesetzespaket, das in mehreren Stufen bis 2023 in Kraft tritt. Es sieht für Menschen mit Behinderungen viele Verbesserungen vor. Dazu wurde im Sozialgesetzbuch (SGB) IX das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen neu gefasst: Teil 1: Rehabilitations- und Teilhaberecht für alle Rehabilitationsträger. Teil 2: Regelt die aus dem SGB XII herausgelöste und reformierte Eingliederungshilfe als „Besondere Leistungen zur selbstbestimmten Lebensführung für Menschen mit Behinderungen“. Das SGB IX wird insofern zu einem Leistungsgesetz aufgewertet. Teil 3: Weiterentwickeltes Schwerbehindertenrecht. Die Eingliederungshilfe, die das GRN-Betreuungszentrum anbietet, ist eine Sozialleistung, die seit 2020 in Deutschland im SGB IX geregelt ist. Sie soll Menschen mit einer Behinderung oder von Behinderung bedrohten Menschen helfen, die Folgen zu mildern und sich in die Gesellschaft einzugliedern. Leistungen der Eingliederungshilfe können u.a. sein: Heilpädagogische oder Assistenzleistungen, Leistungen zum Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten, zur Förderung der Verständigung oder der Mobilität. Praktisch haben große Bedeutung die Assistenzleistungen, etwa Hilfen bei der Haushaltsführung, zur Gestaltung sozialer Beziehungen, der persönlichen Lebensplanung, der Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben und der Freizeitgestaltung. Quelle: Bundeministerium für Arbeit und Soziales Im Juni 2020 hat die ehemalige „Kreispflege“ aus der Viernheimer Straße den neuen Standort in der Röntgenstraße bezogen. Während am alten Standort sich die Bereiche „Pflege“ und „Eingliederung“ noch vermischten, sind im neuen Betreuungszentrum die Abteilung „Eingliederungshilfe“ nach dem BTHG und der Pflegebereich getrennt. „Auch die Heimaufsicht hat von uns diese klare Trennung gefordert." Daher bestehen zwei räumlich getrennte Bereiche mit unterschiedlichen Zielen. So leben 24 Klienten im Erdgeschoss der Eingliederungshilfe im Haus 2 in zwei beschützten Wohnbereichen. Aufgrund ihrer psychischen Erkrankung könnten sie sich selbst in Gefahr bringen und sind daher auf der Grundlage eines gerichtlichen Beschlusses untergebracht. „Die meisten haben hier ihre Heimat gefunden“ Auf den weiteren zwei Stockwerken leben im Haus 2 in vier Wohnbereichen insgesamt 72 Klienten im Alter von Mitte 20 bis knapp über 80 Jahren, jeweils 12 in einem Wohnbereich. Jeder Klient verfügt über ein Einzelzimmer mit eigenem Bad. Es gibt Gemeinschaftsräume, in der Therapieküche kann jeder selbst kochen. Ihre Wäsche können sie selbstständig oder unter Anleitung waschen. Die Klienten beteiligen sich an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes und helfen etwa beim Decken des Tisches oder dem Einräumen der Geschirrspülmaschine. „Die Klienten der Eingliederungshilfe haben alle eine seelische Behinderung“, klärt Wüst auf, „und wären nicht in der Lage, alleine, ohne Betreuung zu leben. Daher kommt ihnen diese besondere Wohnform sehr zugute.“ Pascal Zimprich, Heilerziehungspfleger, Leiter der Abteilung Arbeits- und Beschäftigungstherapie und seit 16 Jahren im Betreuungszentrum tätig, ergänzt: „Die meisten haben hier ihre Heimat gefunden.“ Stufenplan Ulrike Wüst, Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialwirtin, ist die stellvertretende Heimleiterin des GRN-Betreuungszentrums Weinheim in der Röntgenstraße. Pascal Zimprich ist der Leiter der Abteilung Arbeits- und Beschäftigungstherapie und seit 16 Jahren im Betreuungszentrum tätig. Fotos: kop

selbstbestimmtes Leben Kleine Schritte in ein 6 Einigen Klienten gelingt es, sich im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln und eine andere offene Wohnform zu finden – nicht zuletzt auch durch die Erfahrung der insgesamt 27 Mitarbeiter im Bereich der Eingliederung, die für die oben genannten 72 Klienten da sind. Sie unterstützen sie auch etwa bei Einkäufen, Arztbesuchen, Behördengängen und in ihrer eigenen Lebensgestaltung. Um nach den gesetzlichen Vorschriften für den Klienten mehr Teilhabe und Selbstbestimmung zu erreichen, wird für jeden einzelnen ein individuelles Teilhabekonzept entwickelt: Persönliche Wünsche, Ziele, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen werden mit jedem Klienten gemeinsam ermittelt und dementsprechende Möglichkeiten aufgezeigt. „Wir haben Klienten, die benötigen einen höheren pflegerischen Versorgungsaufwand, andere brauchen eher feste Strukturen für ihren Alltag“, erläutert Wüst. So sei es auch für einige Klienten sehr wertvoll, dass für sie immer jemand als Ansprechpartner da sei und sie das Gefühl erleben, nicht alleine zu sein. Kleine Schritte können helfen, ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu erlernen. Dazu gibt es diverse Angebote der Arbeits- und Beschäftigungstherapie, zum Beispiel die „Industrielle Arbeitstherapie“. Die 26 Klienten Michelle Noe, Sonja Bußkönning und Meike Vettermann kümmern sich in der Arbeits- und Beschäftigungstherapie um ihre Klienten. Foto: kop dieser Gruppe erhalten Arbeiten etwa zur Konfektionierung von Werbemitteln von externen Unternehmen und bekommen dafür eine Aufwandsentschädigung. Naturliebhaber haben die Möglichkeit, in der Gartengruppe aktiv zu sein. Die Arbeiten an der frischen Luft werden von einer 19-köpfigen Gruppe gerne übernommen. Die Arbeitstherapie in der Wäscherei soll ausgebaut werden: Jedes Wäschestück der Klienten aus dem gesamten Haus wird mit einem Barcode versehen. „Sobald das Wäschestück sauber ist, wird der Code gescannt. In einem speziellen Sortierregal leuchtet genau dort ein Licht auf, wo das Wäschestück einsortiert werden muss“, erläutert Zimprich. Freizeit- und Kreativangebote, Sportmöglichkeiten oder Einkaufsgruppen - für jeden ist etwas dabei. Sowohl Arbeitserzieher als auch Sozialarbeiter lernen die Klienten bei ihren Tätigkeiten an und unterstützen sie. Die Arbeitsangebote gehen von 9 bis 15.30 Uhr. Eine Mittagspause gibt es selbstverständlich auch. Der eigene Kioskbetrieb ist Teil der Arbeitstherapie am GRN-Betreuungszentrum. Arbeitserzieherin Marina Wernz kümmert sich dort um die Betreuung der Klienten.

7 Bernd Göler von Ravensburg Heilpraktiker Naturheilkundliche Medizin Fachberatung für Stressbewältigung und Burnout-Prophylaxe Aktueller Schwerpunkt: individuelle Entspannungsprogramme (sofort buchbar), Aufbautherapie nach COVID-19-Infektion. Termine und Sprechzeiten nach Vereinbarung Siegfriedstraße 9a, 64646 Heppenheim, Tel: 06252-5929235 Mobil: 015751713362 - mail: info@heilpraxis-kreavital.de www.heilpraxis-kreavital.de Klientin Marion Wigand erfreut die Bewohner im Betreuungszentrum mit Klaviermusik. Ein schönes Beispiel der Teilhabe Die Umsetzung des BTHG bedeutet für das Team des Betreuungszentrums „bei den Klienten noch genauer hinzuschauen als bisher“, so formuliert Wüst den Anspruch. Das sei nötig, aber auch ebenso aufwändig, wie die Verhandlungen für jeden einzelnen Klienten mit den verschiedenen Leistungsträgern, etwa mit dem Rhein-Neckar-Kreis als Sozialhilfeträger. „Aber das gesamte Team ist wild entschlossen, die Vorgaben umzusetzen, damit etwas Gutes zum Wohl unserer Klienten herauskommt“, hebt Wüst hervor und berichtet von einem schönen Beispiel der Teilhabe. Eine Klientin setzt sich immer wieder gerne an den Flügel, der in einem kleinen Aufenthaltsbereich am Eingang steht. „Sie spielt wunderschön, alle Kollegen und Klienten hören ihr gerne zu. Sie entführt uns kurzzeitig in eine andere Welt.“ Ihr musikalisches Talent wird noch weiter gestärkt: Künftig soll eine Klavierlehrerin diese Begabung fördern. ist Meisterbetrieb für Bad und Heizung Badezimmer-Neugestaltung Spezialist für Minibäder Beseitigung von Rohrbrüchen inkl. Nebenarbeiten ☎06201-7738 oder 0172-6507794 Solar · Wärmepumpe Brennwertkessel Fußbodenheizung Pelletsheizung 69502 Hemsbach

8 Die Idee des Intensiv Ambulant Betreuten Wohnens (IABW) baut auf dem Konzept des ambulant betreuten Wohnens der Eingliederungshilfe auf. Ziel ist es, dass Menschen mit einer seelischen Behinderung, die nicht oder nicht mehr die umfassende Betreuung in einer besonderen Wohnform benötigen, ihr Leben in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft möglichst selbstständig nach ihren Möglichkeiten gestalten. Die nötige Unterstützung erhalten sie von Fachkräften, um ihren Hilfebedarf vollständig zu decken. „Das IABW richtet sich an Menschen, die noch etwas mehr Unterstützung benötigen, als dies im klassischen Ambulant Betreuten Wohnen möglich ist“, erläutert Ulrike Wüst, stellvertretende Heimleiterin des GRN-Betreuungszentrums. Als sich das GRN-Betreuungszentrum noch in der Viernheimer Straße befand, waren in den Räumen des heutigen IABW stationäre Außenwohngruppen untergebracht. Mit dem Umzug des Betreuungszentrums an seinen heutigen Standort wurde dieses Angebot konzeptionell verändert und in ein Intensiv Ambulant Betreutes Wohnen umgewandelt. Zwölf Klienten haben nun dort ihr Zuhause gefunden. „So wie es hier ist, gefällt es mir“, sagt Karl Christophel. Er klingt zufrieden. Schon seit einigen Jahren wohnt er in einer betreuten Wohngemeinschaft in der Viernheimer Straße. Jeder Klient hat im Haus ein eigenes Zimmer, Bad und Küche werden jeweils in den drei Wohnungen geteilt. Zwischen ihm und seinem Mitbewohner, Michael Schwann, der ebenfalls seit einigen Jahren dort lebt, hat sich eine Freundschaft entwickelt. Beide Männer arbeiten im Rahmen der Eingliederungshilfe in der Gartengruppe des Betreuungszentrums mit. Während Schwann am liebsten den Rasen mäht oder aber mit anderen Gartengeräten arbeitet, ist Christophel für „alles, was draußen gemacht werden muss“ zu begeistern. Drei Tage in der Woche arbeitet er den ganzen Tag, zwei Tage halbtags. Ein anderer Bewohner übernimmt Hausmeisteraufgaben, ein weiterer arbeitet in einer Einrichtung der Caritas in Weinheim. Auch außerhalb der Arbeit unternehmen Christophel und Schwann gerne etwas zusammen: Die Eisdiele am Hauptbahnhof steht an erster Stelle. Auch Kinobesuche oder ein Spaziergang am See bereichern die Freizeit. Seit vielen Jahren für ihre Klienten da Intensiv ambulant betreut werden die Klienten in den drei Wohnungen von Fabienne Faehling, Sozialarbeiterin, und Constantin von Moers-Meßmer, Heilerziehungspfleger. Beide arbeiten schon seit vielen Jahren im GRN-Betreuungszentrum und haben diese Aufgabe im Haus 2020 übernommen. Unterstützung Mit so viel wie nötig 885 1885 seit 1885 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 seit 1885 K.-H. Weidler GmbH · Freiburger Straße 5-7 · D-69469 Weinheim www.weidler.de · Fon 06201/87807-0 · Fax 06201/87807-444 Gebäudereinigung Dienstleistungen seit 1885 • Unterhalt reinigung • Glas- und Fassadenreinigung • Krankenhausreinigung • Industriereinigung • Hygieneservice • Betriebsga tronomie • Arbeitsbühnenvermietung • Sonderdienste

9 Von 7.30 bis 18 Uhr sind die beiden werktäglich für die Klienten da. Dass sie fast immer erreichbar sind, gefällt Schwann gut. „Ich komme hier gut zurecht und es ist super, dass ich immer jemanden ansprechen kann, der mir hilft“, erzählt er. Möglich wird die intensive Betreuung auch durch den Betreuungsschlüssel, der für diese Wohnform vereinbart ist: Für sechs Bewohner ist ein Betreuer da. Die Begleitung bei Arztbesuchen, bei Behördengängen oder auch zum Gericht übernehmen die Betreuer ebenso wie die Unterstützung bei der Strukturierung des Alltags oder beim Einkaufen. Aber auch Ausflüge, kleine Shopping-Touren oder gemeinsame Kinobesuche bieten die beiden Betreuer ihren Klienten an und erfahren großen Zuspruch. „Wir besprechen, wie man mit Geld sinnvoll umgeht, damit es nicht am Monatsanfang schon ausgegeben ist. Und Haareschneiden wird erledigt“, berichtet von Moers-Meßmer. Da die Klienten ihre Wohnungen selber sauber halten müssen, ist das Thema „Grundreinigung“ wichtig. So wird etwa besprochen, wie effektiv und sinnvoll mit welchem Reinigungsmittel und welchem Tuch geputzt wird. „Alles Fragen, die in einer Wohngemeinschaft geklärt werden müssen, damit das Zusammenleben läuft“, sagt er schmunzelnd. „Wir sind natürlich der Kummerkasten für private Probleme und haben für Sorgen oder Ängste immer ein offenes Ohr“, gibt Faehling zu. Und da beide Betreuer am Wochenende eben nicht im Haus und üblicherweise nicht zu erreichen sind, haben sie alle möglichen Szenarien durchgesprochen: Was passiert, wenn eingebrochen wird? Wie rufe ich dann die Polizei? Was geschieht, wenn mein Bett durchbricht, oder, oder … „Wir haben uns viele, viele Ereignisse ausgedacht, die alle hoffentlich nie eintreten werden, um die Bewohner zu stärken, mit kritischen Situationen umzugehen und diese meistern zu können“, fügt sie an. Im täglichen Umgang versuchen Faehling und ihr Kollege, die Stärken ihrer Klienten zu erkennen und herauszuarbeiten. So wissen sie genau, welche Aufgaben sie ihnen zumuten können, und bei welchen sie helfen müssen. Geduld sei auf jeden Fall angezeigt, sagen beide übereinstimmend. „Wir nehmen die Menschen so an, wie sie sind, und unterstützen sie auf ihrem Weg. „Die Kunst, aber Herausforderung für mich liegt darin, zuzuschauen, abzuwarten, wie der Klient zum Erfolg kommt oder dann einzugreifen, aber ihm nicht gleich einen Handgriff abzunehmen, weil er mir viel schneller von der Hand gehen würde“, erläutert von Moers-Meßmer. Für seine Kollegin ist es bei ihrer Arbeit wichtig, professionell und mit einer gewissen Distanz den Klienten zu begegnen. Grenzen dürften durchaus aufgezeigt werden, macht sie deutlich. „Auf der anderen Seite ist der Kontakt auch sehr persönlich. Wir werden ja Teil des Lebens der Menschen, um die wir uns kümmern. Wir leben mit ihnen, begleiten und gestalten – hoffentlich – ihre Entwicklung mit“, fasst sie zusammen. Karl Christophel (links) und Michael Schwann wohnen gemeinsam in einer betreuten Wohngemeinschaft in der Viernheimer Straße. Beide Männer arbeiten im Rahmen der Eingliederungshilfe mit in der Gartengruppe des Betreuungszentrums. Fotos: kop

und herausarbeiten Die Stärken erkennen 10 An den Wochenenden sind die zwölf Klienten auf sich allein gestellt. Gibt es Probleme, müssen sie diese eigenständig lösen. Beide Betreuer versuchen, klar zwischen ihrer Arbeits- und Freizeit zu trennen. Meistens gelingt es, aber nicht immer, etwa dann, wenn das Ergebnis eines Corona-Tests am Wochenende übermittelt werden soll und der Klient diese Information aber nicht entgegennehmen kann. „Dann kommt die Nachricht eben auf unseren PC und wir kümmern uns um alles Weitere“, erzählt von Moers-Meßmer. Da spart auch Ulrike Wüst nicht mit einem Lob für das Team: „Die Bereitschaft zu helfen, ist bei den beiden immer da. Sie schaffen es aber auch Verlässlich und vertraut. Lieferdienste. Services für zu Hause. Beratung für zu Hause. Ein Griff – hier steht die Nummer. www.ihr-regionales.de LANDHAUS SABRINA Pflege- und Betreuung für Senioren Wir helfen ihnen gerne Inh. Fam. Geider Am Bahnhof 14 · 69483 Wald-Michelbach Telefon 06207-920357 · Telefax 06207-920356 Mobil 0172-9477164 E-Mail: info@haus-sabrina.com Internet: www.landhaus-sabrina.de Heilerziehungspfleger Constantin von Moers-Meßmer unterstützt die Klienten bei Fragen und Aufgaben rund um das selbstständige Leben (links). Sozialarbeiterin Fabienne Faehling betreut die Klienten in ihren Wohngemeinschaften (rechts).

11 gut, Abstand zu halten.“ Über die Zeit gelinge es den Klienten immer mehr, sich selber zu helfen oder auch Mitbewohner zu unterstützen – eine Entwicklung, an der Faehling und von Moers-Meßmer ihren Anteil haben. „Gerade dieses Intensiv Ambulant Betreute Wohnen schlägt gut die Brücke zwischen dem klassischen Betreuten Wohnen und der umfassenden Versorgung im Betreuungszentrum“, fasst Wüst zusammen. „Wohnen mit weniger Betreuung wäre für diesen Personenkreis nicht möglich gewesen.“ Diese Wohnform ist eine weitere Ausprägung der Teilhabe, die das Betreuungszentrum im Rahmen der Eingliederungshilfe nach dem Bundes- teilhabegesetz anbietet. Wüst: „Hier zeigt sich Teilhabe in kleinen Schritten und in Richtung auf das Ziel eines selbstbestimmten Lebens.“ Gerade dieses sei auch der zentrale gesetzliche Auftrag, Menschen soweit zu unterstützen, dass sie ihren Alltag weitestgehend selbstbestimmt ausüben können. So berichtet Wüst von einer Klientin, die inzwischen in eine eigene Wohnung gezogen ist. „Das Intensiv Ambulant Betreute Wohnen bietet gute Chancen, dass ein solcher Wechsel klappen kann.“ ist GEMEINSAM GEGEN CORONA! CORONA-SCHNELLTEST IN DER MOHREN-APOTHEKE Online Terminbuchung www.testzentrum-laudenbach.de mehr auf... www.gesundheit247.com Unsere Servicezeiten für Sie: Montag bis Freitag 08:30 – 19:00 Uhr Samstag 08:30 – 13:00 Uhr Dr. Uwe Weidenauer e.K. Stettiner Straße 23 · 69514 Laudenbach laudenbach@gesundheit247.com Telefon 0 62 01 - 7 58 89 · Fax 47 74 29 www.gesundheit247.com inkl. Zertifikat per Email Für Berechtigte nach der Testverordnung des Bundes (TestV) führen wir die Tests KOSTENFREI durch. Wir führenden Test für Selbstzahler für €15,– durch. In den betreuten Wohngemeinschafen in der Viernheimer Straße hat jeder Klient im Haus ein eigenes Zimmer, Bad und Küche wird jeweils in den drei Wohnungen geteilt.

12 Individuelle Lässt sich Beweglichkeit verbessern? Lassen sich Schmerzen lindern? Können Lähmungserscheinungen rückgängig gemacht werden? Welche Vorteile sind von einer operativen Behandlung zu erwarten? Gibt es alternative Behandlungsmethoden? Die Ärzte des Wirbelsäulenzentrums der GRN-Kliniken Schwetzingen und Weinheim besprechen mit jedem Patienten, abhängig von seiner individuellen Vorgeschichte in einem persönlichen, ausführlichen Beratungsgespräch, welche Chancen und Möglichkeiten in einem operativen Eingriff an der Wirbelsäule für den jeweiligen Patienten liegen können. jeden Patienten Behandlung für Dr. Frank Rommel ist Ärztlicher Leiter der Wirbelsäulenchirurgie im Neurologischen Zentrum in Weinheim. Foto: PR

Alten- und Pflegeheim Hardberg GmbH Kompetente Betreuung durch lange Erfahrungen! Stationäre Pflege und Tagespflegestätte • Qualitätszeichen für Verbraucherfreundlichkeit • Täglich wechselnde Alltagsbetreuung • Sonnenterrasse und Park • Hauseigene Küche Wir beraten Sie gerne! So können Sie uns erreichen: Winterhauchstr. 1, 69483 Wald-Michelbach, Tel.: 06207/2725 info@pflege-hardberg.de oder www.pflege-hardberg.de Mitarbeiter*innen Soziale Betreuung, 43 b, Voll-oder Teilzeit Ex. Pflegekräfte Voll- oder Teilzeit Ex. Pflegekraft Teilzeit, für unsere Tagespflege Pflegehelfer Voll-und Teilzeit Wir suchen Dich! 13 „Einen neuen Rücken können wir keinem Patienten verschaffen. Wir können aber erreichen, dass Verschleißerscheinungen ausgeglichen werden, Schmerzen nachlassen oder verschwinden, chronische Entzündungen zurückgehen oder Wirbel stabilisiert werden – auch wenn Beschwerden bleiben können“, sagt Dr. Frank Rommel. Er ist gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Markus von Haken und Dr. Patrick Schiebel Ärztlicher Leiter im Neurochirurgischen Wirbelsäulenzentrum an den Standorten Schwetzingen und Weinheim. Dr. Rommel und Dr. von Haken haben 2007 das Zentrum in Weinheim aufgebaut. Die Wirbelsäulenchirurgie in Schwetzingen wurde 2001 von Dr. von Haken gegründet, 2015 kam Dr. Schiebel dazu. Schmerzen an der Wirbelsäule können durch Verschleißerscheinungen, Fehlbildungen oder – in seltenen Fällen – auch durch Tumore verursacht werden. „Die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Wirbelsäule ist eine herausfordernde Aufgabe. Unser Erfahrungsschatz ist durch die Vielzahl an Operationen, die wir erfolgreich durchgeführt haben, stetig gewachsen“, erzählt Rommel. Rund 600 Wirbelsäulenoperationen pro Jahr führen sie an den GRN-Kliniken Schwetzingen und Weinheim durch – etwa die Hälfte davon in der Zweiburgenstadt. Vor jeder Operation steht ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Patienten, in dem alle zur Verfügung stehenden Behandlungsmethoden, Diagnostik und Therapie erörtert werden. Die Patienten werden nach einem durchgängigen Therapiekonzept betreut. „Die Betreuung von der Diagnose über die Operation bis zur Nachsorge liegt immer in der Hand ein und desselben Arztes“, zählt Rommel einen Vorteil des Konzepts des Zentrums auf. Der kurzfristige Austausch mit den anderen Fachdisziplinen des Krankenhauses ermöglicht es, auf die individuellen Voraussetzungen, eines Patienten interdisziplinär einzugehen. Sollten begleitende Fragestellungen auftauchen, lassen sich diese auf kurzem Weg in der Klinik lösen. „Medizin ist Teamarbeit und dafür braucht es Menschen, die wichtige Aufgaben und Spezialgebiete übernehmen. Das gesamte Team aus Assistenz-, Fach- und Oberärzten, Pflegefachkräften sowie Stations- und Teamassistenten, arbeitet Hand in Hand – und das rund um die Uhr. Diese über viele Jahre gewachsene Kooperation in einem regionalen Krankenhaus ist oft einfacher zu realisieren als in einer großen Klinik“, ergänzt der Neurochirurg. 1300 Patienten finden jedes Jahr den Weg in die Praxis im ersten Obergeschoss im Gebäude A der GRN Klinik. In der Praxis in Schwetzingen sind es nochmal so viele. Nicht alle Patienten sind über 50 Jahre alt. Rückenoperationen sind häufig auch bei bedeutend jüngeren Patienten erforderlich. Sollte eine Operation aus Sicht der drei Neurochirurgen für den Patienten nicht erfolgversprechend sein, stehen Methoden wie Schmerzbehandlungen an kleinen Gelenken oder Wirbeln durch einen sonographisch- oder röntgengestützte Infiltrationstechnik als Alternative zur Verfügung“, erläutert Dr. Rommel. Auch diese Verfahren führt das Ärzteteam in der Praxis aus. Das Spezialgebiet von Dr. von Haken, Dr. Rommel und Dr. Schiebel sind allerdings die operativen Behandlungen von Wirbelsäulenerkrankungen aller Art, insbesondere an der Hals- und Lendenwirbelsäule. Zum Leistungsspektrum

14 der Praxis zählen unter anderem die Arthroplastie, ein Gelenksersatz wie bei Hüfte, Schulter und Knie durch Bandscheibenprothesen, um Versteifungsoperationen zu vermeiden, dynamische, minimalinvasive Stabilisierungsoperationen an der Lendenwirbelsäule, mikrochirurgische Bandscheibenoperationen sowie Stabilisierungsoperationen der Hals- und Lendenwirbelsäule und der Zementaufbau bei Wirbelbrüchen und bei Osteoporose. „Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch an unsere Arbeit und uns über die Jahre bei den Operationen stark spezialisiert. Wir haben hohe Standards festgelegt. Dadurch sind unsere OP-Verfahren sehr sicher geworden und Komplikationen selten“, fasst Dr. Rommel zusammen. Vorrang geben die Ärzte bei jeder Operation dem mikrochirurgischen Eingriff. Sie entscheiden aber immer mit dem Patienten gemeinsam nach einem ausführlichem Beratungsgespräch und einer gründlichen Diagnostik, ob und wie ein Eingriff durchgeführt wird. „Den Plan, den wir festlegen, halten wir auch ein. Überraschungen bei einer OP, die etwa eine Erweiterung eines Eingriffs nötig machen, gibt es, dank moderner bildgebender Verfahren, heute so gut wie nicht mehr“, ergänzt er. Nach dem Eingriff können die Patienten in den meisten Fällen am Tag nach der Operation aufstehen und die Klinik zwei Tage später wieder verlassen. Im Anschluss beginnt für sie in den nachbehandelnden Einrichtungen ein individuelles Rehabilitations-Programm. „Abhängig von der individuellen körperlichen Verfassung hat der Patient nach vier bis sechs Wochen den Eingriff vergessen und genießt seine verbesserte Beweglichkeit“, gibt Dr. Rommel seine Erfahrung wieder. An den Standorten der GRN-Klinik in Weinheim und in Schwetzingen können sich Patienten beraten und operieren lassen. Sollte eine Operation notwendig werden, werde diese ohne wesentliche Wartezeiten in den Kliniken durchgeführt, verspricht der Chirurg. ist Physiotherapie Michael Trösch • Krankengymnastik • Manuelle Therapie • Kinesiotape • Viscerale Osteopathie • Fango- und Massagetherapie • Manuelle Lymphdrainage • Kiefergelenksbehandlung • Hausbesuche 35 Jahre Erfahrung für Ihre Gesundheit Kontakt: Tel. 06201-64531 physio-troesch@web.de Multring 1, 69469 Weinheim Die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen aller Art, insbesondere der Hals- und Lendenwirbelsäule, ist das Spezialgebiet des Neurologischen Zentrums in Weinheim. Foto: PR

www.apotheke-nordstadt.de Größte Verleihstation von medela Milchpumpen in Weinheim und Umgebung! Apotheker Christian Wirth Bergstraße 123 69469 Weinheim Telefon: 0 62 01-1 73 85 Praxis Sebastian Schöllhorn Diplom-Psychologe Heilpraktiker für Psychotherapie Therapie für Jugendliche und Erwachsene Mindflow Sitzungen und Basisseminare Sportpsychologisches Coaching lösungs- und kurzzeitorientiert – Auf Selbstzahlerbasis – Praxis: 69469 Weinheim, Hopfenstraße 5 Tel. 06201/6 90 31 32, www.sebastianschoellhorn.de 15 Qualitäts- Mehr als 3300 Dokumente umfasst das Qualitätsmanagementsystem der GRN-Klinik Weinheim. „Es ist fast so etwas wie ein Lexikon, in dem alle Prozesse beschrieben werden, die für eine sichere Patientenversorgung und eine optimale Behandlungsqualität wichtig sind.“ eine Teamleistung So umschreibt Christian Fessel, der Qualitätsmanagement-Beauftragte der GRN-Klinik Weinheim, das System, das kürzlich von einer unabhängigen Prüfstelle auf Grundlage der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert worden ist. Was ziemlich bürokratisch klingen mag, hat hohe Relevanz für alle Beschäftigten in der Klinik, aber auch für die Patienten. Die richtigen Fragen zu stellen und – trotz vieler Details, auf die man achten muss – den Blick fürs Ganze zu behalten, seien zwei wesentliche Aufgabenstellungen in seinem Beruf. Dabei kommt ihm zugute, dass er vor seinem Studium für das „Management im Gesundheitswesen“ eine Ausbildung als Krankenpfleger absolviert hat. Er kennt den Klinikalltag also aus eigener Erfahrung. „Strukturiertes Arbeiten“ ist beim Qualitätsmanagement gewissermaßen das Zauberwort, auch wenn es anfangs durchaus Widerstände gab. „Standardisieren“ klingt eben nicht sexy, sondern eher nach „Schema F“. „Doch das ist ein Trugschluss“, wie der 39-jährige Qualitätsmanager betont: „Mehr als 80 Prozent aller Fälle in einer Klinik lassen sich standardisieren, was den Ablauf und die Kommunikation mit anderen Fachbereichen angeht. Wenn man diese Prozesse Punkt für Punkt aufschreibt, fallen den Beteiligten schnell Aspekte auf, die man verbessern kann. Das hat für manches Aha-Erlebnis gesorgt“, freut sich Fessel über viele positive Rückmeldungen. Ein Beispiel: Immer wieder gab es in der Vergangenheit Kritik von Patienten, dass sie am Tag ihrer Entlassung zu lange auf ihre Unterlagen warten müssten. management ist

16 Bei der Analyse der Abläufe stellte sich heraus, dass die Blutentnahme früher erfolgen sollte, damit die Ergebnisse vor der abschließenden Visite bereits vorliegen. Dies wiederum musste aber erst mit den Kapazitäten des klinikeigenen Labors in Einklang gebracht werden. Ein Jahr dauerte es, bis die Voraussetzungen für die Zertifizierung erfüllt waren. „Eine echte Teamleistung aller Abteilungen“, hebt Fessel hervor. Denn Qualitätsmanagement sei keine Aufgabe, mit der man einen Mitarbeiter – also ihn – einfach beauftragt und dann sagt: Mach mal! Fessel beschreibt seine Aufgaben vielmehr so: „Als Qualitätsmanagement-Beauftragter kann ich in den seltensten Fällen eine Lösung aus dem Hut zaubern. Mein Job ist es, gezielt nachzufragen.“ Denn niemand kenne die Abläufe, mögliche Schwachstellen und Reibungspunkte besser, als die Mitarbeiter, die es direkt betrifft. „Den Anforderungen der Zertifizierungsnorm unter den aktuellen politischen und finanziellen Rahmenbedingungen gerecht zu werden, war eine große Herausforderung, zumal alle Neuerungen während des Regelbetriebs umgesetzt werden mussten“, erinnert sich Klinikleiter Markus Kieser. Aber das Ergebnis war die Mühe wert. Auch die Ärztliche Direktorin der Klinik, Dr. Lelia Bauer, ist davon überzeugt, dass die erfolgreiche Zertifizierung „das Vertrauen der Patienten in unsere Arbeit stärkt“. Pflegedienstleiterin Sandra Riechers macht dies an einem Beispiel deutlich: „Der sogenannte Patientenpfad, also der Weg des Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung wurde optimiert. Das führt zu kürzeren Wartezeiten und zu noch größerer Sicherheit durch integrierte Sicherheitschecks.“ Fessel ergänzt: „Checklisten sind ein probates Mittel, um Fehler zu vermeiden. Wenn der Stress gerade besonders groß ist, helfen sie genauso wie bei Abläufen, die eigentlich Routine sind.“ Apropos Fehler: Wo Menschen arbeiten, kann man diese auch mit dem besten Qualitätsmanagementsystem nicht gänzlich ausschließen. „Wichtig ist, wie man mit Fehlern umgeht“, betont Fessel: „Nicht die Suche nach einem Schuldigen sollte im Vordergrund stehen, sondern die Suche nach Lösungen, mit denen in Zukunft dieser Fehler vermieden werden kann.“ Aber was macht eigentlich ein Qualitätsmanager, wenn die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen ist und die nächste Überprüfung erst in einem Jahr ansteht? Urlaub? „Schön wär’s“, sagt Fessel und lacht: „Qualitätsmanagement endet nicht mit der Zertifizierung. Es muss gelebt werden.“ Deshalb trifft er sich regelmäßig mit jedem Fachbereich, um Probleme zu besprechen, die im Alltag auftauchen oder durch Rückmeldungen von Mitarbeitern an ihn herangetragen worden sind – das kann auch anonym geschehen. Patientenbeschwerden landen ebenfalls auf seinem Schreibtisch und werden in jedem Einzelfall mit den zuständigen Fachbereichen besprochen. Früher seien über diesen Weg mitunter auch gravierende Mängel angesprochen worden, erinnert sich Fessel, der seit 2012 in der GRN-Klinik arbeitet. Das sei heute nur noch ganz selten der Fall. Häufig gehe es bei Rückmeldungen von Patienten eher um „Befindlichkeiten“. Aber auch diese nehme man ernst. Denn der Aufenthalt in einem Krankenhaus stelle für die allermeisten Patienten eine Ausnahmesituation dar. „Es ist wichtig, sich das immer wieder vor Augen zu führen“, so Fessel weiter. Zu seinen Aufgaben gehört schließlich auch der regelmäßige Austausch mit den Qualitätsmanagern der anderen Einrichtungen der GRN-Gesundheitszentren Rhein-Neckar. Dabei sei nicht die Vereinheitlichung der Prozesse das Ziel, betont der 39-Jährige. Aber der Vergleich von Kennzahlen und Checklisten bringe auch immer wieder neue Ideen zutage, wovon am Ende alle profitieren. Denn Fessel ist davon überzeugt, dass sich ein dezentrales Qualitätsmanagement flexibler und schneller auf neue Rahmenbedingungen einstellen kann. Insofern geht ihm die Arbeit nicht aus, auch wenn die Rezertifizierung „erst“ in drei Jahren ansteht. pro Christian Fessel, der Qualitätsmanagement-Beauftragte der GRN-Klinik Weinheim, tauscht sich regelmäßig mit den Mitarbeitern aus: „Qualitätsmanagement endet nicht mit der Zertifizierung. Es muss gelebt werden“, erklärt er. Foto: kop

17 BRENNEREI & WEINBAU In den Langen, 69493 Leutershausen, ☎ 0 62 01/5 16 39 Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 9–12 Uhr und 15–18.30 Uhr, Samstag 9–14 Uhr www.obsthof-volk.de • mail@obsthof-volk.de Unser Hofladen bietet Ihnen ein landwirtschaftliches Produktsortiment, das keine Wünsche offen lässt. Obst, Gemüse, Salate entsprechend der Saison werden tagesfrisch angeboten. Feinkost, zum Teil selbst gemachte Marmeladen, Honig, Teigwaren, Hausmacher Wurst und Schinken aus dem Odenwald sowie Eier haben einen festen Platz im Sortiment. Freitags gibt es köstliches, frisches Brot aus dem Odenwald. Einen besonderen Stellenwert nehmen die frisch gepressten Obstsäfte ein. Aber was wäre ein Obsthof ohne eigene Brennerei. Werner Volk, ein „Brenner“ aus Leidenschaft, präsentiert über 50 Sorten Edelbrände, Liköre und „Verners Whisky“. Die hervorragende Qualität wird immer wieder von Fachleuten bestätigt. Alle zwei Jahre beurteilen diese im Auftrag des Verbandes Badischer Klein- und Obstbrenner e. V. auf einer der weltweit größten Prämierungen dieser Art mehrere Tausend Obstbrände und Liköre – mit bisher über 160 Medaillen, davon 38-mal Gold, und 3 Ehrenpreisen für den Obsthof Volk! Da jedoch „Probieren über Studieren“ geht, empfehlen sich Verkostungen im Hofladen, der das entsprechende Ambiente bietet. Besuchen Sie uns und verkosten Sie „herausragende Spitzenqualität“!

18 GRN Weinheim Lageplan Ärztlicher Bereitschaftsdienst Gebäude A Bei akuten Erkrankungen, mit denen man normalerweise zu seinem Hausarzt gehen würde, ist außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Haus- und Facharztpraxen der Ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung zuständig. Öffnungszeiten: Montag 19 bis 7 Uhr, Dienstag 19 bis 7 Uhr, Mittwoch 13 bis 7 Uhr, Donnerstag 19 bis 7 Uhr, Freitag 19 Uhr bis Montag 7 Uhr. An Feiertagen vom Vorabend, 19 Uhr, bis zum Folgetag, 7 Uhr. Notfallambulanz der GRN-Klinik Weinheim Gebäude B Bei schwerwiegenden Verletzungen (zum Beispiel Knochenbrüchen, Schnittwunden) und bei schweren Erkrankungen, bei denen ein stationärer Klinikaufenthalt zu erwarten ist, ist die Notfallambulanz der GRN-Klinik Weinheim zuständig. Sie ist rund um die Uhr besetzt. Notruf bei lebensbedrohlichen Notfällen Bei Verdacht auf Herzinfarkt, Schlaganfall und bei schweren Unfällen rufen Sie bitte die europaweit gültige Notruf-Nummer 112 der Rettungsleitstelle an. Von dort aus wird der notärztliche Rettungsdienst alarmiert, der auf schnellstem Weg zu Ihnen kommt. Telefon 116 117 4 1 3 2 E Altersmedizinisches Zentrum GRN-Klinik für Geriatrische Rehabilitation (EG) Modellstation für Altersmedizin und -psychiatrie (1. OG) GRN-Betreuungszentrum Schwerst- und Kurzzeitpflege (2. OG) Haus 4 GRN-Betreuungszentrum Vollstationäre Pflege Haus 3 GRN-Betreuungszentrum Eingliederungshilfe Haus 2 Gebäude E Haupteingang Haus 1 P2x

19 Fahrerlaubnisstelle Heimaufsichtsbehörde Jobcenter Rhein-Neckar-Kreis Jugendamt Kfz-Zulassungsstelle Sozialamt Veterinäramt und Verbraucherschutz GRN-Klinik, Station K1 Herz- und Nierenzentrum Zentrum für Psychische Gesundheit Rheumatologie und Klinische Immunologie Angiologie und Gastroenterologie Radiologie Mammographie Screening Strahlentherapie und Nuklearmedizin (MVZ) Ärztlicher Bereitschaftsdienst Urologie Neurochirurgisches Wirbelsäulenzentrum Nierenzentrum Notfallambulanz Fachabteilungen/Stationen Gebäude A Gebäude C Gebäude D Gebäude B Mannheimer Straße Röntgenstraße Ärztehaus 1 GRN-Klinik Ärztehaus 2 Behördenzentrum Rhein-Neckar-Kreis P1x P5x P4x P2x P2x

GRN-Betreuungszentrum Weinheim | Röntgenstraße 5 | Weinheim Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Empfang 06201 / 89 - 61000 bz-weinheim@grn.de Heimleiter Henning Hesselmann 06201 / 89 - 61000 henning.hesselmann@grn.de Stv. Heimleiterin Ulrike Wüst 06201 / 89 - 61000 ulrike.wuest@grn.de Pflegedienstleiterin Sonja Beetz-Martin 06201 / 89 - 61000 sonja.beetz@grn.de GRN-Klinik für Geriatrische Rehabilitation/Akutgeriatrie | Röntgenstraße 5 | Weinheim Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Empfang 06201 / 64 - 100 rehaklinik-weinheim@grn.de Klinikleiter Markus Kieser 06201 / 89 - 2100 markus.kieser@grn.de Chefarzt Dr. Florian von Pein 06201 / 64 - 100 florian.vpein@grn.de Pflegedienstleiterin Sandra Riechers 06201 / 89 - 2900 sandra.riechers@grn.de GRN-Klinik Weinheim | Röntgenstraße 1 | Weinheim Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06201 / 89 - 0 klinik-weinheim@grn.de Klinikleiter Markus Kieser 06201 / 89 - 2100 markus.kieser@grn.de Ärztliche Direktorin Dr. Lelia Bauer 06201 / 89 - 2701 gynaekologie-weinheim@grn.de Pflegedienstleiterin Sandra Riechers 06201 / 89 - 2900 sandra.riechers@grn.de Fachabteilung Chefärztin/Chefarzt Telefon E-Mail Anästhesie und Intensivmedizin Dr. Elke König 06201 / 89 - 2810 anaesthesie-weinheim@grn.de Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Dr. Torsten Wilhelm 06201 / 89 - 2605 allgemeinchirurgie-weinheim@grn.de Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Lelia Bauer 06201 / 89 - 2701 gynaekologie-weinheim@grn.de Innere Medizin Angiologie Prof. Dr. und Kardiologie Grigorios Korosoglou 06201 / 89 - 2142 grigorios.korosoglou@grn.de Innere Medizin Gastroenterologie Prof. Dr. und Diabetologie Christoph Eisenbach 06201 / 89 - 2501 christoph.eisenbach@grn.de Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Martin Honsowitz 06201 / 89 - 2601 unfall-ortho-weinheim@grn.de 20

Facharztpraxen Ärztehaus 1 (Gebäude A) Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt (Telefon/E-Mail) Nierenzentrum Weinheim; Dr. Alexander Müller Fachärzte für Nephrologie, Priv.- Doz. Dr. Wilhelm H. Schmitt Tel.: 06201 / 94790 Rheumatologie, Diabetologie, Prof. Dr. Peter Schnülle Fax: 06201 / 947918 Endokrinologie, Dialysetherapie Prof. Dr. Peter Schneider info@nierenzentrum-weinheim.de Urologie Weinheim; Markus Roder Tel.: 06201 / 13560 Fachärzte für Urologie Dr. Marie Nattermann Fax: 06201 / 183837 urologie.weinheim@gmail.com Neurochirurgisches Dr. Markus von Haken Wirbelsäulenzentrum; Dr. Frank Rommel Gemeinschaftspraxis Dr. Patrick Schiebel Tel.: 06201 / 84631-0 für Neurochirurgie, Fax: 06201 / 84631-29 Betriebsstätte Weinheim info@neuro-wz.de Ärztlicher Bereitschaftsdienst Weinheim Tel.: 116 117 Facharztpraxen Ärztehaus 2 (Gebäude C) Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt (Telefon/E-Mail) Medizinisches Versorgungszentrum; Priv.- Doz. Dr. Dirk Neuhof Tel.: 06201 / 47998-0 Strahlentherapie und Fax: 06201 / 47998-29 Nuklearmedizin Weinheim info@mvz-strahlentherapie-weinheim.de Radiologie Weinheim Dr. Peter Nunninger Dr. Thomas Bock Tel.: 06201 / 9055-0 Prof. Dr. Andreas Steudel Fax: 06201 / 9055-22 Dr. Klaus Niedrig info@radiologie-weinheim.de Internistische Gemeinschaftspraxis; Schwerpunkt Angiologie: Schwerpunkt für Angiologie Dr. Ulrike Heinrich und Gastroenterologie Dr. Thomas Herrmann Schwerpunkt Gastroenterologie: Tel.: 06201 / 14422 Dr. Gernot Gast Fax: 06201 / 62076 Dr. med. Peter Wagner info@internist-weinheim.de Praxis für Rheumatologie Priv.- Doz. Dr. Bernhard Heilig Tel.: 06201 / 392920 und Klinische Immunologie Fax: 06201 / 3929229 info@rheumapraxis-weinheim.de Psychiatrisches Zentrum Nordbaden; Dr. Magdalena Kraus Zentrum für Psychische Matthias Kluge Gesundheit Weinheim; Tagesklinik, Fachambulanz, Tel.: 06201 / 89-4300 Station für Psychosomatik Fax: 06201 / 89-4338 und Psychotherapie info@zfpg-weinheim.de Herz- und Nierenzentrum Weinheim; Dr. Eduard Fiehn Tel.: 06201 / 947970 Facharztpraxis für Kardiologie Fax: 06201 / 947979 Nephrologie, Angiologie info@herzzentrum-weinheim.de 21

Standards hinaus Auch wenn es eher im Verborgenen arbeitet und dessen Mitarbeiter kaum direkten Patientenkontakt haben, ist es für einen reibungslosen Krankenhausalltag unabdingbar. Schließlich sind alle Fachabteilungen auf das Labor angewiesen. „Egal ob Innere Medizin, Chirurgie oder Gynäkologie: Alle brauchen Werte, und das möglichst schnell.“ Wenn das jemand weiß, dann ist es Dorothea Kadelka. Seit 2017 leitet sie das Labor der GRN-Klinik Weinheim, seit 1979 arbeitet sie in der Branche. Ihre Abteilung mit zehn Medizinisch-Technischen Laboratoriums Assistenten (MTLA) befindet sich rund um die Uhr im Einsatz, auch an Wochenenden und Feiertagen. Denn: Ihre Untersuchungen sind entscheidend für Ärzte und Patienten. In der Regel sind es Blut- oder Urinproben, die im Labor landen und erst einmal zentrifugiert werden müssen. Das bedeutet, dass sie in einer Zentrifuge so schnell gedreht werden, dass sich die flüssigen von den festen Bestandteilen lösen. Ersteres wird für viele Laboranalysen benötigt. Etwa zehn Minuten dauert das Verfahren, wie die 63-jährige Kadelka verrät. Danach wird die Probe auf die Geräte verteilt. Ein TSH-Wert, ein Hormon der Schilddrüse, kann weitere 30 Minuten benötigen. „Wenn alles optimal läuft, kann es insgesamt schon 40 bis 45 Minuten dauern“, meint die Laborleiterin. Am Beispiel einer Urinprobe wird deutlich, was die Labormitarbeiter anhand der Ergebnisse herauslesen können. Die Probe wird direkt in einem Laborgerät auf zehn unterschiedliche Werte – auch Parameter genannt – untersucht. Wenn dann etwa eine erhöhte Menge an Leukozyten, also weißen Blutkörperchen, im Urin gemessen wird, kann dies auf eine Harnwegsinfektion hindeuten. „Auch Bakterien sollten dort nicht zu finden sein. Um das zu überprüfen, müssen wir den Urin zentrifugieren und das Sediment, also den Bodensatz, unter dem Mikroskop anschauen“, erklärt die 63-Jährige. Mit diesem Gerät können bis zu 25 unterschiedliche Parameter (Elektrolyte, Substrate und Enzyme) bestimmt werden. Fotos: PR Über die 22

Zu den gefragtesten Werten bei den knapp 40.000 Untersuchungen im Monat zählen der CRP-Wert (Entzündungsmarker), die Elektrolyte (Natrium und Kalium) sowie das Kreatinin als Nierenmarker und nicht zu vergessen: das kleine Blutbild. Häufig wird auch der GPT-Wert untersucht, der Aufschluss über die Leberfunktion geben kann. In den allermeisten Fällen erhält das Labor von den Fachabteilungen aus dem Krankenhaus die Proben in Röhrchen oder Bechern. Direkten Patientenkontakt haben Kadelka und ihre Kolleginnen nur selten. Nur ab und zu müssen sie auf Station, um direkt am Patienten das Blut für die Blutgasanalyse abzunehmen. Es gibt auch Parameter, die hier aufgrund der Ausstattung und Größe des Labors nicht untersucht werden können. Dazu gehören zum Beispiel mikrobiologische Werte, wie Kadelka erläutert. Diese würden im Labor Limbach in Heidelberg untersucht, zu dem auch die Ausstattung in Weinheim gehört. Das Personal jedoch ist bei der GRN angestellt. Dorothea Kadelka (Mitte) leitet seit 2017 das Labor und sorgt mit ihrem Team dafür, dass es rund um die Uhr besetzt ist. Prävention - Therapie - Rehabilitation Wir helfen bei der Erhaltung Ihrer Gesundheit und unterstützen Sie bei Einschränkungen, damit Sie zurück zu alter Stärke finden. Das Alles mit unserer Leidenschaft für Ihre Gesundheit! Hector Sport-Centrum (2.OG) Waidallee 2/1 . 69469 Weinheim Tel.: 06201 - 8731960 www.physiomed-weinheim.de Fax: 06201 - 8460921 info@physiomed-weinheim.de 23

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