tigt: „Wir haben nur begrenzte Kapazitäten und der Patient mit dem akuten Herzinfarkt wird vor dem Menschen mit Schnupfen behandelt, auch wenn dieser schon zwei Stunden wartet. Es ist wichtig, dass das gesehen wird, jeder könnte in die Situation kommen, in der Minuten entscheiden. Wenn wir uns in der Notaufnahme immer wieder erklären müssen, kostet das unendlich viel Zeit und Energie.“ Gerade wenn es stressig wird, braucht man Kollegen, auf die man sich verlassen kann. „Wir haben so ein tolles, junges und motiviertes Team und auch wirklich gute Arbeitsbedingungen“, freut sich Magdalena Dietz. „Jeder hier spürt, dass wir im Aufbau sind, dass sich jeder einbringen kann. Und das wird auch großartig angenommen.“ ks Jeder Patient soll die bestmögliche Versorgung erhalten. Deshalb entscheidet die Dringlichkeit über die Reihenfolge der Behandlung. Foto: KO 13 Notaufnahme und Ärztlicher Bereitschaftsdienst Der Ärztliche Bereitschaftsdienst und die Zentrale Notaufnahme der Klinik sind zwei getrennte und unabhängige Einrichtungen. Die Notaufnahme dient zur Erstversorgung akuter, schwerwiegender Erkrankungen sowie Verletzungen (u.a. Schlaganfall, Herzinfarkt, Blinddarmentzündung, Knochenbrüche, Unfallverletzungen, Verbrennungen). Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist eine Vertretung des Hausarztes außerhalb der Öffnungszeiten, wie nachts oder am Wochenende. Ein diensthabender Arzt untersucht und berät, stellt Rezepte aus oder leitet, wenn nötig, den Patienten in die Klinik weiter. Er arbeitet unabhängig von der Klinik, nutzt jedoch die Räumlichkeiten der Sprechstunde, welche sich in unmittelbarer Nähe der Zentralen Notaufnahme befinden (siehe Seite 14/15). Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist erreichbar unter Telefon 116 117.
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