GRNplus Juni / 2022

Frau Machauer, wie gefällt Ihnen Ihr neuer Arbeitsplatz hier in Eberbach? Ingrid Machauer: Sehr gut, ich fühle mich wohl hier in Eberbach. Ich wurde von den neuen Kolleginnen und Kollegen sehr gut aufgenommen. Was haben Sie vor Ihrem Start in Eberbach gemacht? Machauer: Gebürtig komme ich vom Bodensee. Ich habe mich schon früh für die Medizin interessiert und eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Ich habe unter anderem auch als OP-Schwester eine ganze Zeit gearbeitet. Später absolvierte ich dann ein Gesundheitsmanagement-Studium und habe in verschiedenen Führungspositionen und als Verwaltungsleiterin an Kliniken in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz gearbeitet. Was ist für Sie das Besondere an der Klinik? Machauer: Hier an der GRN-Klinik Eberbach sind die Mitarbeiter sehr mit dem Haus verbunden. Es gibt ein tolles Miteinander der Abteilungen und ein gutes Zusammenspiel zwischen Arzt und Pflege. Ich würde sogar sagen, dass wir Mitarbeiter anziehen, insbesondere in der Pflege zeichnet uns eine hohe Berufszufriedenheit aus. Und was ich in den paar Monaten erfahren habe, sind auch die Patienten sehr zufrieden. Miteinander“ „Ein tolles Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als die Leitung einer Klinik in Corona-Zeiten zu übernehmen. Aber Ingrid Machauer ist den Schritt gegangen und hat seit Dezember 2021 die Leitung der GRN-Klinik Eberbach inne. Neue Klinikleitung Welche Herausforderungen müssen Sie sich als Klinikleitung stellen? Machauer: Die derzeitige Krankenhauspolitik ist darauf aus, Kosten zu minimieren und die Effizienz weiter zu erhöhen. Die Frage lautet: Wo wird welches medizinische Angebot benötigt? Wir in Eberbach möchten uns strategisch so aufstellen, dass der Bedarf der Menschen hier in der Region gedeckt ist. Wir werden weiterhin unsere Prozesse und unser Leistungsspektrum optimieren und das Qualitätsmanagement weiter voranbringen. Welche Ziele haben Sie mit der Klinik? Machauer: In meiner jetzigen Position habe ich die Chance, sehr aktiv mitzugestalten und das möchte ich auch tun. Es stehen einige Projekte an. Oberstes Ziel ist es, den Standort als Klinik der Grund- und Regelversorgung zu sichern und, wie schon erwähnt, unser Leistungsspektrum im Einklang mit der politischen Strategie und unter Berücksichtigung der gesundheitswirtschaftlichen Entwicklungen auszubauen. Das Wichtigste ist das qualitativ hochwertige Niveau bei der Patientenversorgung. Und der Faktor Menschlichkeit. Das ist der Vorteil der kleineren Klinik im eher ländlichen Raum: Hier ist noch eine ausgiebige Kommunikation zwischen Arzt, Pflege und Patient möglich. 6

RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=